Gitarre versenden

Gitarre versenden oder Abholung anbieten?

Willst Du Deine Gitarre versenden, musst Du auf jeden Fall die richtige Verpackung organisieren. Beim Versand gibt es sowohl beim Verpacken einer Gitarre als auch bei der Wahl des Paketdienstes wichtige Dinge zu beachten, die wir hier für Dich zusammengestellt haben:

Gitarre verpacken: Der Karton ist die halbe Miete.

Hol Dir einen anständigen Karton. Diesen bekommst Du im Musikgeschäft in Deiner Stadt meistens sogar kostenlos. Wenn Du als Dankeschön ein Sixpack Bier mitbringst, wird man Dir gerne weiterhelfen und Dich in guter Erinnerung behalten.

Packe ausreichend Zeitungspapier in den Karton, damit der Koffer nicht wackelt.

Kopfbruch vermeiden beim Versand der Gitarre

Bei Les Paul und SG Modellen empfiehlt es sich ganz besonders, die Saiten zu entspannen, damit der Kopf nicht bricht. Denn bei diesen Gitarren ist der Kopf abgewinkelt. Fällt der Karton unglücklich um oder wird unsanft geworfen, kann der zusätzliche Druck den Kopf am Halsübergang zum Brechen bringen.

Gitarre versenden: Am besten die Gitarre im Koffer versenden

Wenn bei der Gitarre ein Koffer dabei ist, versende sie natürlich im Koffer. Zwar würden einige Paketdienste den Koffer direkt so mitnehmen, es empfiehlt sich aber, den Koffer ebenfalls mit einem Karton zu verpacken. So werden Stöße abgefangen und die Chance, dass jemand den Koffer unterwegs aus dem Paketbus klaut, ist um einiges geringer. An dieser Stelle der Hinweis, dass Du lieber die paar Euro für eine Versicherung des Paketes investieren solltest. Wird die Gitarre beschädigt oder geklaut, ist der finanzielle Verlust wenigstens abgefedert und man verkraftet den emotionalen Verlust eventuell etwas besser.

DHL, Hermes, UPS: Die Wahl des Paketdienstes

DHL ist teuer und meckert bei nicht rechtwinkligen Paketen, UPS hat ein weniger dichtes Netz an Filialen und Hermes berechnet seinen Preis nach Gewicht. Das fällt mir spontan zu diesen Firmen ein. Mit GLS würde ich dagegen niemals versenden. Da arbeiten meiner Empfindung nach nur Leute mit schlechter Laune und ohne jeglichen Respekt vor dem Transportgut oder den Kunden.

Alternative: Abholung einer Gitarre statt Versenden

Der Vorteil ist ganz klar, dass der Käufer die Gitarre vor dem Kauf anspielen kann. So kann er sich von der Qualität und dem Zustand überzeugen und der Verkauf erfolgt „als gebraucht wie gesehen“. Damit bist Du größtenteils aus einer Haftung raus. Lade Dir hierzu auch unseren kostenlosen Kaufvertrag für den Verkauf einer Gitarre runter.

Ein ebenso wichtiger Vorteil ist, dass die Gitarre nicht den Launen der Paketdienste ausgeliefert ist. Da wird ein Paket gern mal weit geworfen, irgendwo abgestellt oder vergessen. Alles Risiken, die man mit einer Paketversicherung etwas mindern kann. Aber am besten ist da einfach die Abholung.

Das Problem bei der Abholung: Man schränkt den Käuferkreis ein. Denn wenn jemand aus Hamburg seine Gitarre verkauft, der Interessent aber in München sitzt, geht das meist nur über den Versand.

Zweite Alternative: Versand einer Gitarre per Mitfahrzentrale.

Jou, das geht auch. Lass Dir den Ausweis des Kuriers zeigen und am besten machst Du auch ein Foto davon. Er sollte sich hingegen vom Käufer den Empfang der Gitarre bestätigen lassen. Dann sind alle auf der sicheren Seite. Schau mal bei zum Beispiel blablacar.de, wie hoch der Preis für die jeweilige Strecke ist. Das ist meist gleich teuer wie der Versand.

 

 

Bildcredit: New Old Stock